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Anne Kottenstedte
Geschäftsführerin

 

Stephan Junker
Geschäftsleitung

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
wir freuen uns sehr, dass Sie uns auf unserer Homepage besuchen!

Die Jahre 2020 und 2021 waren geprägt durch die Unsicherheiten der CORONA-Pandemie.
Zu Beginn des Jahres 2022 hatten wir unglaublich viele Reisebuchungen.
Die Reiselust ließ mit Ausbruch des Ukraine-Kriegs und mit Beginn der Energie-Krise etwas nach.
Wir können die Unsicherheiten bei Reisebuchungen nachvollziehen.

Daher bieten wir auch in diesen Zeiten unseren Kunden an, schon heute eine Reise zu buchen und
trotzdem kein Risiko einzugehen.

Daher gilt bei uns AUCH IM JAHR 2023:

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und später kostenlos stornieren,
wenn Sie es sich doch noch anders überlegen sollten.


So können Sie sich schon heute Ihre Teilnahme an unseren beliebten Reisen sichern, ohne Sorge vor Stornokosten.

Die Möglichkeit zur kostenlosen Stornierung besteht nicht grenzenlos, weil auch wir unseren Leistungesträgern gegenüber verpflichtet sind. Beachten Sie daher bitte die Hinweise auf Seite 2 in unserem Reisekatalog.
Zudem empfehlen wir Ihnen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.


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Dann zögern Sie bitte nicht, uns anzurufen
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Aktuell sind wir montags bis freitags
zwischen 9:00 Uhr und 16:00 Uhr erreichbar
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Ihre Anne Kottenstedte sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
 

 

 

Unsere Top-Reisen
Aktuelles
Das letzte Kapitel unserer Ukraine-Hilfe (28.11.2022)

Zwar sind inzwischen acht Monate vergangen, aber meine Erinnerungen an den März 2022 sind geradezu eingebrannt!

Um es vorweg zu nehmen, inzwischen geht es mir wieder gut und die Arbeit rund um die 14 Busse, die ab Mai 2022 zu den Passionsspielen nach Oberammergau gereist sind, haben mich stark gefordert, aber auch „zurück in die Spur“ gebracht.

Die Eindrücke, die ich in den Tagen und vor allem in den Nächten an der polnisch-ukrainischen Grenze und auch in der Ukraine erleben musste, haben dennoch mein Weltbild und meine Lebenseinstellung nachhaltig verändert.

Das Wort „Demut“ hat nun eine Bedeutung bekommen.

Auch meine Erfahrungen mit den hiesigen Amts- und Würdenträgern meiner Heimatregion haben mir die Augen geöffnet und lassen mich bis heute sprachlos den Kopf schütteln.
Rückblickend beurteile ich die Dynamik der entstandenen Hilfe so:
Seit 2000 habe ich als Unternehmerin gelernt, selbst und ständig zu arbeiten und vor allem auch selbst und ständig zum Teil schnell, Entscheidungen zu treffen und dafür dann die Verantwortung zu übernehmen.

Dieses erlernte „Vermögen“ und das in meiner Rolle als Omnibusunternehmerin logischer Weise Vorhandensein von Omnibussen waren zwei Bedingungen, die mich schnell haben einsehen lassen, dass BEIDES zusammen, JETZT SCHNELL zum Einsatz kommen sollte:.
In den ersten Tagen nach dem Kriegssausbruch herrschten völlig unorganisierte Kriegswirren. „Der Westen“ war noch starr vor Schreck, die politische Einordnung der Ereignisse war vielfach verfehlt vor allem die falsche Einschätzung in Bezug auf die Dauer des Krieges und die Wucht der Flüchtlingswelle sorgten dafür, dass Hilfe von offiziellen Organisationen und Staaten mit für mich bis heute unverzeihlicher Verzögerung eingeleitet wurde.
Mit Hilfe meiner Busse hatte ich unmittelbar die Mittel, um die Frauen und Kinder in den ersten völlig chaotischen Kriegswochen aus der Kälte und Obdachlosigkeit ins zivilisierte Deutschland zu holen.
Und dies lange bevor strukturierte, abgesprochene und koordinierte Hilfe seitens der internationalen Behörden und Hilfsorganisationen geleistet werden konnte.
Es war Anfang März also folgerichtig und notwendig, dorthin zu fahren und dort Menschen aus menschenunwürdigen Bedingungen zu retten.
Dass meine Mission mit der dritten Fahrt, Ende März, ein so jähes Ende nahm, tut bis heute weh, weil ich mich den Spenderinnen und Spendern von 33.613,00 Euro sehr verPFLICHTET gefühlt habe und ich mich im Zwang sah, nicht aufzuhören und weiter zu tun, was ich begonnen hatte.
Dass es vor Ort dann keine Fliehenden mehr gab, die bereit waren, mit uns ins unbekannte Westfalen zu reisen, hatte ich in den letzten Tagen vor der dritten Fahrt tatsächlich „befürchtet“ und um so mehr wurmt es bis heute, dass ich mich auf die vollmundigen Aussagen eines NGO in Przemysl verlassen habe, der mir sein Wort gegeben hat, dass er am Abholtag mindestens 30 reisewillige Frauen und Kinder hat, die mit uns in den Kreis Warendorf kommen wollten.
Aus heutiger Sicht? Hm, die Auswirkungen eines solchen Krieges konnte er und niemand richtig einschätzen. Unvergessen daher die Bilder hunderter Ukrainer, die am späten Nachmittag des 26.03. am Grenzübergang Medyka mit Hab- und Gut wieder zurück in die Ukraine Richtung Lwiw gezogen waren, in der Annahme, sie könnten sich auf russische Aussagen verlassen, dass die Russen den Westen der Ukraine nicht angreifen würden. Unvergessen auch unsere tiefe Betroffenheit abends, als dann die Mitteilung über 6 Raketeneinschläge in Lwiw als Push-up-Meldung auf unseren Handys auftauchte.
Es ging uns allen durch Mark und Bein….
• Mit dem Aufbau eines Netzes von bereitwilligen Gastfamilien,
• mit den Spendenaufrufen und Annahmen für Sach- und Lebensmittelspenden,
• mit dem Planen der Touren und
• der anschließenden Erstbetreuung der aufnehmenden Gastfamilien
• mit einem ungeübten und doch dringend erforderlichen Umgang mit der Pressearbeit
haben meine Belegschaft und ich in kürzester Zeit eine wirklich unglaubliche Maschinerie aufgebaut und in Gang gesetzt.
Insgesamt haben wir 6 vollbepackte Omnibusse mit Hilfsgütern hingefahren und 196 Geflohene hierher evakuiert.
Und anders als bei Großprojekten wie Abschlussfahrten haben wir alle davon Ende Februar noch nicht mal etwas gewusst.
Und Erfahrungen im Umgang mit -vor Krieg geflohenen- Menschen oder mit -vor lauter Vorschriften und Bedenken- ausgebremsten Behörden hatten wir auch keine.
Das offizielle Ende kam rasch und ich habe danach nur noch im Hintergrund still und leise weiter Wohnraum vermittelt, erste finanzielle Hilfen für Winterkleidung, medizinische Versorgung von Menschen und mitgebrachten Tieren und weitere Hilfsgüter für (mir persönlich bekannte) Dolmetscher und Helfer geleistet. Ich habe nicht alle Gastfamilien kontaktiert, weil mir die Verwaltungen aus vermeintlichen Datenschutzgründen deren Namen nicht gegeben haben, aber einige habe ich erreicht und auch hier noch organisatorisch und finanziell geholfen, wenn Hilfe gebraucht oder gefordert war.
Am Ende haben wir für Diesel, Maut, Hilfsgüter, Medikamente, finanzielle Erstausstattung der Geflohenen und weitere vertrauenswürdige Hilfstransporte knapp über 22.000,00 Euro ausgegeben.
Einige Monate habe ich mich dann voll in die Arbeit meines Betriebes gestürzt, immer im Hinterkopf folgender Gedanke: „Ich habe sie geholt. Wenn der Krieg beendet ist, bringe ich sie zurück in die Heimat, so sie denn zurück können/möchten.
Dieser Gedanke war mehr ein stiller Wunsch, eine unbegründete Hoffnung, ein Beweis meiner Naivität? Und ein Grund mit dafür, warum ich mit dem Auflösen des Spendenkontos noch gewartet habe.
Viele Organisationen hätten Spendenquittungen ausstellen können.
Das konnte ich damals nicht und auch nicht in Aussicht stellen.
Und trotzdem haben damals 302 Menschen diese 33.613,00 Euro an mich überwiesen,
davon 2.100,- Euro in bar vom Kindergarten Füchtorf,
3 x 1.000 Euro,
12 x 500 Euro,
1 x 500 Euro von den Mitarbeitern der Freckenhorster Werkstätten und
über 140 Einzelspenden über 100 Euro.
Nun geht das Jahr 2022 zu Ende. Wir alle erleben täglich, wie die Lebensmittelkosten und Energiekosten steigen und jeder von uns nun auch einen finanziellen Anteil an den Auswirkungen des Krieges tragen muss.
In den letzten Monaten bin ich immer wieder angesprochen worden, ob ich die Restsumme von immerhin 12.415,00 Euro nicht „einfach“ dieser oder jener Organisation weiterleiten wollte. Das hätte dann zur Folge gehabt, dass viele Einzelne für ihre Spende an mich KEINE Spendenquittung bekommen haben, aber ich dann entsprechend eine Spendenquittung über 12.415 Euro bekommen hätte und steuerlich hätte absetzen können. Und das wiederum hätte „Geschmäckle“ gehabt, was ich unbedingt vermeiden wollte.
Hinzu kam, dass einige, die ihr Geld hierher bar gebracht haben, persönlich erklärten, dass sie ihr Geld nicht z.B. an „Caritas International“ spenden, weil davon zu viel Geld in deren Gesellschaft und zu wenig beim Bedürftigen ankäme.
Für mich stand also fest, dass ich das Geld entweder für die Fahrten zurück in die Heimat verwende, oder an die Spender anteilig zurück zahle.
Da uns zu den Barzahlern teilweise sogar Namen fehlen, bei vielen die Anschriften und bei allen die IBAN haben wir das Bargeld zu 100% zur Kostendeckung eingesetzt.
In der kommenden Woche erhalten alle Menschen, die ihr Geld an uns überwiesen haben, daher 41,71% ihres einst gespendeten Betrages als Überweisung wieder zurück.
Vielleicht können es einige angesichts der gestiegenen Kosten inzwischen selber „gut gebrauchen“?
Oder Sie haben es gedanklich abgeschrieben? Dann wäre mein Vorschlag, den Betrag gleich weiter zu spenden an die Ukraine-Hilfe Beckum, die
1) bis heute weiterhin hier im Kreis Warendorf aktiv ist und
2) inzwischen offizielle Spendenquittungen ausstellen kann.
Die IBAN lautet: DE52 4166 0124 0414 2583 00.
Der Kontoinhaber ist be Ukraine e.V.

Homepage: www.be-ukraine.de

Am Ende dieses Briefes möchte ich mich von ganzen Herzen bei allen Spenderinnen und Spendern für Ihre Spende und Ihr damit verbundenes Vertrauen bedanken.
Ich gebe Euch/Ihnen mein Ehrenwort, dass nicht ein Euro „veruntreut“ oder nicht an den Zweck „Hilfe für Ukrainer“-gebunden, ausgegeben wurde.
Meine Arbeit in den vier bis fünf Wochen wurde auch nachträglich natürlich in keiner Weise vergütet, den allergrößten Teil der Arbeitszeiten meiner Mitarbeiter im Büro hat meine Firma übernommen.
Darüber hinaus sind auch sie unentgeltlich an den Wochenenden hier gewesen. Das Büro hat angesichts hunderter Anrufe fast vier Wochen an sieben Tagen pro Woche Kopf gestanden und meine KollegInnen hier im Büro haben irgendwie das laufende Geschäft und die Schülerverkehre koordiniert, trotz dass sich hier alles eigentlich nur noch um die Ukrainer drehte. Es waren hunderte Anrufe, die uns in kurzer Zeit erreichten.
Sollte jemand Einblicke in die Belege der Ausgaben wünschen, so steht es jedem Spender zu, hier zu uns ins Büro zu kommen, um die Belege im Detail zu prüfen. Hierzu bitten wir vorab um eine Terminabsprache unter 02524 2032.
Mein wichtigster und größter Dank gilt jedoch allen, die sich meinem Vorhaben vorbehaltlos und selbstlos angeschlossen und sich dann mit vollem Engagement eingebracht haben.
Allen voran seien an dieser Stelle explizit noch einmal die Busfahrer erwähnt, die diese Fahrten mit ungewissem Ausgang und schwieriger Mission unter mental sehr fordernden Bedingungen ehrenamtlich und somit unbezahlt durchgeführt haben.
Das Buch „Ukraine-Hilfe aus dem Hause Kottenstedte“ wird mit diesem Brief und der Rückerstattung nun organisatorisch endgültig geschlossen.
Die Eindrücke aus dieser Zeit aber bleiben. Bei uns allen. Für immer.

Ich wünsche Ihnen und Euch, uns und vor allem den Menschen aus der Ukraine
Frieden.

Stand der Dinge zur Ukraine-Hilfe (09.03.2022)

Facebook fragt mich: "Was machst Du gerade?"
Hm, das frage ich mich gerade auch.
Ich habe jetzt den Montag mit den Nachbereitungen der ersten Fahrt verbracht. Am Dienstagmorgen bin ich sofort wieder durchgestartet. Ich habe einen sehr guten Kontakt vor Ort: Die Lage an den Grenzen hat sich (wie erwartet) extrem verschlimmert. Die Auffanglager werden mit Linienbus-Fahrten nach Warschau und in weitere polnische Städte entlastet. Dennoch sind 20.000 Menschen in der letzten Nacht über die Grenze gekommen und die Kapazitäten vor Ort reichen nicht.
 
Die Busse stehen hier.
Die Fahrer wollen wieder losfahren.
Alisa, die Dolmetscherin würde ebenfalls gerne wieder helfen.
Brigitte Hinse würde wieder die Bestände prüfen, frische Dinge zukaufen und die Versorgung für den nächsten Bus vorbereiten.
Silvana, Notfallsanitäterin aus Dessau ebenso wie Antje aus Frankfurt wären auch wieder bereit.
Die Maut-Boxen, die uns das Busunternehmen Elpers - für uns umprogrammiert - zur Verfügung gestellt hat, dürfen noch bei uns verbleiben.
Die Spenden reichen (locker) für weiteren Diesel und zusätzlichen Proviant.
 
Innerlich hatten wir uns hier also darauf vorbereitet, am Wochenende wieder loszufahren und Sonntag die nächsten 50 Menschen wieder in menschenwürdige Umgebung zu bringen.

Aber: Die provisorisch eingerichtete Aufnahmestelle in Ahlen wurde bereits am Dienstag wieder geschlossen.
Das zentrale AUFNAHME-Lager in Unna nimmt nur Flüchtende auf, die denen vom Land NRW zugewiesen wurden.
Ebenso verhält es sich mit dem Lager in Dorsten.
Dem Land NRW habe ich mit Email vom 28.02. schon laaange meine Hilfe angeboten.
Die haben sich für das Angebot am 07.03. bedankt und angekündigt, sich wieder zu melden.
Wann ? Wenn die Planungen soweit sind. Aha.
 
Mit aller mir zur Verfügung stehender Energie (und alle, die mich kennen, wissen, dass ich sehr energisch werden kann), habe ich gestern und heute versucht, die Rathäuser und das Kreishaus dazu zu bewegen, die Aufnahmestelle in Ahlen wieder zu öffnen, zumal die Infrastruktur dort ja innerhalb weniger Stunden in einem enormen Kraftakt aufgebaut wurde.
 
Ich habe versucht, unseren MdL Daniel Hagemeier und unseren MdB Henning Rehbaum dafür zu gewinnen, als Mediator zwischen mir und den Behörden zu vermitteln. Soweit ich weiß, haben sie ihr möglichstes getan.
 
Ich habe einen alarmierenden Brief an alle Beteiligten geschrieben.
 
Das WDR Fernsehen war heute weitere 2 Stunden hier, bevor sie dann zum Rathaus gefahren sind. Bericht folgt Montag...
 
Ein anonymer, privater Spender wollte 12.000 Euro für die Wiederöffnung von Ahlen und die Wiederaufnahme der Arbeit vor Ort bezahlen.

All das: Vergeblich.

Die Kreisverwaltungen und die Rathäuser dürfen uns die nächste Fahrt nicht verbieten, möchten sie aber auch nicht unterstützen.
 
Es müsse koordinierter ablaufen, da müssten Strukturen her, so ginge es nicht.
Wenn wir jetzt weiterhin in 50er Gruppen Flüchtende holen, diese dann in die Familien gäben, dann würde im Zeitraum x irgendwann das Land NRW auch so weit sein, dass das Land die Zuweisungen nach Ennigerloh und in weitere Gemeinden des Kreises anordnen würden und dann gäbe es eine Überschneidung zwischen den Rückläufern aus den Familien und den neu zugewiesenen vom Land.
Hm. Ein Argument. Am 28.02. hieß es allerdings noch: Es gäbe Wohnungen, aber die seien noch neu, nicht gestrichen und erst Recht nicht möbliert. Übergangsweise könnten die Familien privat helfen, oder?
Auf die Frage, was genau denn (noch) koordinierter ablaufen müsse, bei welchen Strukturen wir -aus der freien Wirtschaft- ggffs. noch unterstützend mitwirken könnten, WAS genau also nun jetzt SOOO chaotisch war, hören wir Hinweise zum Krankenversicherungsstatus oder ähnliches.
 
Die Politiker dieses Kreises stellen gerade unter Beweis, dass sie in dieser Frage sehr viel Zusammenhalt und Einigkeit präsentieren.
 
In meinen Augen geschieht dies auf dem Altar der humanitären SOFORT-Hilfe und sehr zu Lasten der polnischen Auffanglager und natürlich in allererster Linie zu Lasten der so hart getroffenen ukrainschen Menschen, hier vor allem Frauen und Kinder.
 
Aber: DIE (Nächsten-) Liebe findet eben immer einen Weg.

Auch vorbei an den Mauern deutscher Bürokratie.

Über die evangelische Freikirche WAF ist der Kontakt zu Pastor Peter Vogel in Schloß-Holte entstanden. Dieser hat aktuell 25 Geflohene in einer Kirche in Lviv (Lemberg), die er bis Samstag IRGENDWIE über die uns schon bekannte Grenze Korczowa bringen will. Hier habe ich ja inzwischen vor Ort auch Kontakte.
Für diese 25 hat er bereits feste Unterkünfte in privaten Haushalten.
 
Morgen vormittag versucht er, für weitere 15-25 Menschen, Herbergen finden.
 
Wenn seine weiteren Bemühungen erfolglos verlaufen, müssten WIR hier die Ärmel hochkrempeln und schauen, ob die privaten Familien im Kreis WAF vielleicht noch weitere 25 Menschen aufnehmen können. Ein Arzt aus Stromberg hat mir für deren medizinische Erstuntersuchung seine Hilfe zugesagt.
 
Wenn es uns (der evangelischen Freikirche Schloß Holte und Warendorf, sowie die Freunde und Bekannten der Firma Kottenstedte) also gelingt für weitere 15-25 Personen Unterkünfte zu finden, wäre die Evakuierung mit einem Bus am kommenden Wochenende auch ohne die Hilfe unserer Behörden gesichert.
 
Wer wie wir (meine Kollegen und ich) die Zustände auf der ukrainischen Seite gesehen und "erlebt" hat, denkt anders über diese Situation und will helfen. Ohne Einschränkungen und SOFORT.
 
Wer also noch Unterbringungsmöglichkeiten hat, oder hier liest und jemanden kennt, der darüber gesprochen hatte, Menschen aufzunehmen, meldet sich bitte per MAIL an mich: anne@kottenstedte.com

Wir geben nicht auf.
Wir werden diesen Menschen weiter helfen.
Wir werden Schritt für Schritt, Woche für Woche sehen, was und wo wir noch etwas tun können.
 
Und? Ich werde nicht länger an den Türen der Häuser klopfen, die ursprünglich für die Anliegen von uns europäischen Bürgerinnen und Bürger gebaut wurden. Rathäuser und Kreishäuser.
Dennoch möchte ich noch einmal erwähnen, dass die Ereignisse vom letzten Wochenende grundsätzlich ein Beweis für die Leistungsfähigkeit eben jener Verwaltung gewesen ist. Dafür haben sie meinen uneingeschränkten Respekt und Dankbarkeit, dass unsere ersten drei Busse nicht leer zurück kommen mussten.

Wer gläubig ist, wird gebeten, für die Fliehenden zu beten.
Wer aufnehmen kann, (auch längerfristig) wird gebeten, aufzunehmen.
Wer Geld spenden möchte, um diejenigen zu unterstützen, die aufgenommen haben, kann Geld spenden.
Wer statt meiner, an besagte Türen klopfen möchte? Wir sind schließlich ein freies Land. ;-)
 

 
Ihre HILFE für die UKRAINE (04.03.2022)

Das Leid der Flüchtlinge aus der Ukraine ist groß.
 
Wir möchten helfen und bekamen durch den WDR-Beitrag (auf das Bild rechts klicken) eine Lösung!

 

Über Stefan Hassemeier aus Sünninghausen wurde der Kontakt zur privaten Initiative auf Facebook "Flüchtlingshilfe Ukraine" hier Herr Michael Schrank hergestellt.
Bei dieser Organisation haben sich bereits über 1000 Familien in Deutschland gemeldet, die die Flüchtlinge privat aufnehmen.

Am 03.03.2022 sind wirmit drei Bussen nach Polen gestartet, um 8 t Hilsgüter zu liefern
und etwa 120 Flüchtlinge nach Deutschland zu holen.
 
Unsere Busfahrer lenken die Busse ohne Bezahlung.
Unsere Firma stellt die Busse kostenlos zur Verfügung.
 
Wir haben bislang 8 t Sachspenden in Form von Babynahrung, Taschenlampen, Windeln,
Konserven sowie SEHR warme Kleidung erhalten
und danken allen Spendern sehr!

Weitere Angebote der privaten Unterbringung richten Sie bitte direkt an uns.
 
Sie können auch mit Geldspenden helfen.
Hiermit werden wir Diesel- und Verpflegungskosten finanzieren und eventuelle Überschüsse ausschließlich zum Wohl der Flüchtlinge verwenden. Das garantieren wir! Nutzen Sie hierfür das nachfolgende Sonderkonto:
 
 
Josef Kottenstedte GmbH
Spendenkonto Ukraine
IBAN: DE77 4166 0124 0140 5675 00
Volksbank Beckum-Lippstadt eG
Ein besonderer Dank an Brigitte Hinse, die gerade die Versorgung von 120 Menschen für den Rückweg organisiert sowie an Stefan Hassemeier und Waldemar Kielar, die unter anderem pro Bus für einen Dolmetscher sorgen.
Großer Dank auch an die Stadt Oelde für die Zusage, die Flüchtlinge aufzunehmen (die aktuell evtl. nicht bei Privatfamilien unterkommen) und an die Volksbank Beckum-Lippstadt für die schnelle Einrichtung des Sonderkontos.
Vielen herzlichen Dank auch an unsere Busfahrer (Uwe Frank, Bernd Frerich, Helmut Gumina, Jörg Hagemeier, Justus Kerssenbrock und Martin Kuhlbusch) für dieses Ehrenamt!

Bilder von der Hilfsaktion

 


03.02.22, 10:00: Anlieferung

03.03.22, 11:00 Sortierung

  03.03.22, 13:40: Reisesegen
       
Abfahrt    
03.03.22, 13:45: Abfahrt  03.03.22, 18:30: Verladung bei Magdeburg   03.03.22, 20:15: unterwegs vor Berlin
       
 
03.03.22, 22:43 Status 04.03.22, 08:25: Stopp bei Krakau   04.03.22, 12:15:  kurz vor der Grenze PL-UA
       
 
04.03.22, 12:15: kurz vor der Grenze PL-UA 04.03.22, 14:30: Weiterfahrt    04.03.22, 16:00 Status
       
 
04.03.22, 17:50: Grenze zur Ukraine 04.03.22, 18:30: Grenze zur Ukraine     04.03.22, 18:30: Grenze zur Ukraine
       
 
  04.03.22, 18:30: Grenze zur Ukraine  04.03.22, 19:51 Status    04.03.22, 22:15 Uns fehlen die Worte
       
 
04.03.22, 22:15 Uns fehlen die Worte  04.03.22, 22:15 Uns fehlen die Worte     05.03.22, 00:15 Umladen der Spenden
       
   
05.03.22, 00:15 Umladen der Spenden  05.03.22, 00:15 Übergabe     05.03.22, 00:15 Teil-Erfolg
       
 
 05.03.22, 00:15 Helfer-Gruppe 05.03.22, 02:00 Rückfahrt nach Polen   05.03.22, 09:00 Weiter zum Sammelpunkt
       
 
   05.03.22, 09:52 Status 05.03.22, 10:30 Die ersten Flüchtlinge kommen    05.03.22, 10:30
       
 
05.03.22, 10:30 Willkommen an Bord 05.03.22, 10:30   05.03.22, 10:30 Geduldiges Warten
       
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